Zimmerpflanzen verschönern jeden Raum undsind die perfekten Luftreiniger, Sauerstoff- sowie Luftfeuchtigkeitsproduzenten
Wir verbringen bis zu 80 % unseres Lebens in Räumen, sei es am Arbeitsplatz oder zu Hause. Die Klima- und Umweltbedingungen in Mitteleuropa, als auch steigende Energiekosten führten zu einer Weiterentwicklung und Änderung der Bauweise von Gebäuden. Moderne Architektur sowie die Verwendung von neuen Baustoffen und Techniken bewirken völlig neue Gebäudeeigenschaften mit geänderten klimatischen Verhältnissen in Räumen. Häufig entstehen autarke Klimazellen mit zu trockener Luft und geringem Luftaustausch.
Ein massiver Anstieg der Haus- und Feinstaubbelastung in diesen Räumen ist zu verzeichnen. Inzwischen ist die gefährliche Feinstaubbelastung in Räumen bis zu zehnmal höher als im Freien. Feinstaub entsteht durch Abrieb oder Lösungen von Feststoffen bei Produkten, die uns täglich umgeben. Beispiele hierzu sind Laserdrucker, Bodenbeläge, Vorhänge, Verpackungen, Einrichtungsgegenstände und Kleidungsstücke. Die meist hochgiftige Mixtur aus Fein- und Hausstaub, die wir in diesen Räumen regelmäßig einatmen, sind immer öfter die Ursache von schwerwiegenden Krankheiten und schlechtem Wohlbefinden.
Eine geeignete und probate Maßnahme den gefährlichen Staub zu binden ist der Einsatz von Hydrokulturpflanzen.
Sie erhöhen nicht nur die Luftfeuchtigkeit in Räumen, sondern reduzieren durch ihre natürlichen Eigenschaften unterschiedlichste Giftstoffe im gebundenen Staub und produzieren zusätzlich Sauerstoff. Nicht erst seit der Veröffentlichung von Untersuchungsergebnissen der NASA wissen wir über die außergewöhnlichen Fähigkeiten von Grünpflanzen in Räumen zu berichten. Die wissenschaftlichen Nachweise der NASA bestätigen, dass speziell Hydrokulturpflanzen das Raumklima erheblich verbessern, die Raumluft entgiften, Fein- und Hausstaub binden und dass sie besser als jede hochmoderne technische Anlage das Raumklima regeln. Wie sich Raumbegrünungen auf die Gesundheit und Psyche des Menschen auswirken, wurde ebenfalls von der NASA und in einer einjährigen Hausstudie des Unternehmens BMW, sowie auch in Norwegen von Wissenschaftlern in experimentellen Versuchsreihen untersucht und ausgewertet. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen überzeugten auch die letzten Skeptiker. So konnte zweifelsfrei nachgewiesen werden, dass durch Raumbegrünungen akute Gesundheitsbeschwerden von Mitarbeitern stark zurückgingen. Zum Beispiel Symptome wie: Trockener Hals -31%, Müdigkeit -32%, Husten -38% und Kopfschmerzen -45%. Auch Kurzzeiterkrankungen verringerten sich durch den Einsatz von Begrünungen von 15 % auf 5% und haben sich stabil auf diesem Niveau eingependelt. Diese Ergebnisse überzeugten viele Organisationen und machen sie zu strategischen Partnern und Befürwortern für eine gesundheitsfördernde Begrünung in allen Bereichen der Arbeitswelt. Arbeitgeber und Arbeitgeberorganisationen, Architekten und Arbeitsplatzgestalter, Betriebsärzte und Arbeitsschützer, sowie Krankenversicherer und Gesundheitsorganisationen – sie alle sitzen mit unterschiedlichsten Interessen zur Kostenreduzierung im Gesundheitswesen in diesem Boot. Leicht lässt sich für jedes Unternehmen der Gewinn errechnen, der schon durch eine 2-prozentige Reduzierung von krankheitsbedingten Fehlzeiten erreicht wird.
Den jedoch weitaus größeren Gewinn verbuchen die Unternehmen dadurch, dass sich die Mitarbeiter durch Pflanzen an ihrem Arbeitsplatz wohler fühlen, weniger ermüden, ihre Arbeit mit mehr Freude verrichten und ohne Zwang produktiver sind.
Unabhängig von den positiv wirtschaftlichen und gesundheitlichen Auswirkungen von Pflanzen am Arbeitsplatz sollte jeder einzelne Mensch auch sein Klima zu Hause untersuchen und durch Hydrokulturen entsprechend verbessern.
Wolfgang M. Plattner: Geschäftsführer der G.K.R.-Hydrokulturen GmbH, München
Mehr Informationen dazu auch unter:
www.gkr-hydrokulturen.de
Comments are closed.