Feinstaub ist Körperverletzung
Die Innenraumluft ist etwa zehnmal stärker mit Feinstaub belastet als die Außenluft. Und für Innenraumluft gibt es keine Grenzwerte, obwohl sich die meisten Menschen 90 Prozent ihrer Zeit in geschlossenen Räumen aufhalten. Die kleinsten Staubteilchen sind die gefährlichsten. Was zunächst verwundert wird klar, wenn man die Schutzmechanismen des menschlichen Körpers betrachtet: Der menschliche Organismus kann große Partikel an Eintrittspforten relativ wirksam zurückhalten, denn Nasenschleimhaut, Membranen und Fresszellen des Immunsystems sind gut geeignet, um große Teilchen abzufangen. Doch Feinstäube, also Staubteilchen mit weniger als 10 Mikrometern Durchmesser, können über die Atemwege leicht in den Körper eindringen und die Gesundheit schädigen.
„Feinstaub ist Körperverletzung“, sagt Professor Dr. Michael Braungart (seit 1994 Professor für Verfahrenstechnik an der Universität Lüneburg, Gründer und Wissenschaftlicher Geschäftsführer von EPEA), der sich seit Jahren mit Feinstaub und seinen schädlichen Auswirkungen beschäftigt. Inzwischen gibt es nicht nur einfach Staub, sondern auch Feinstaub und Ultra-Feinstaub. Professor Dr. Michael Braungart: „… Die EU geht davon aus, dass die Lebenserwartung in Mitteleuropa etwa drei Jahre niedriger ist, dadurch, dass die Menschen Feinstaub einatmen. … Wir unterscheiden rund 30 Feinstäube. … Bereits normaler, ’ungiftiger’ Staub beeinträchtigt die Lungenfunktion, Asthma ist deshalb inzwischen die häufigste Kinderkrankheit. Auch die Zunahme von Allergien sehen wir im Zusammenhang mit Feinstaub.“
Doch der Mensch könnte mit Kleinigkeiten seine Lebensqualität verbessern. Der einfachste und schnellste Weg zu einer gesünderen Innenraumluft ist Grünpflanzen aufzustellen. Pflanzen binden den Feinstaub erheblich, sind optimale Luftbefeuchter und filtern viele Schadstoffe aus der Luft. Heute weiß man, dass Hydrokulturpflanzen besonders geeignet sind unser Raumklima positiv zu beeinflussen, denn Wasserdampf in der Luft sorgt für freie Atemwege.Um die zwingend notwendigen öffentlichen und politischen Diskussionen und Aufklärungen zu Feinstaubbelastungen fortzuführen, sollte man sinnvoller weise dort beginnen, wo diese Belastungen nachweislich am höchsten sind – in Wohn- und Arbeitsräumen.
Entscheidend bei der Schaffung von Wohlfühlräumen ist die fachmännische ausgiebige Beratung, damit die gesundheitsfördernde Investition auch langfristig Freude bringt und die Gesundheit stärkt. Denn es ist hierzu nicht nur wichtig, Pflanzen aufzustellen, sondern eine gezielte Auswahl für die eigenen Räume zu treffen. Wohlfühlräume entstehen aus der Symbiose von in Räumen integrierten und in Szene gesetzten Pflanzenarrangements, ergänzt mit Brunnen, Wassersäulen, Neblern, Wasserbildern, Kunst u. v. m..Setzt man die wunderbaren heilsamen und wirkungsvollen Kräfte natürlicher Elemente – wie lebendiges Grün und Wasserspiele – gezielt ein, so kann man nach kurzer Zeit die verbesserten Luftverhältnisse in mit Raumbegrünung gestalteten Räumen spüren.
Der Mensch darf eines nie vergessen: Am Anfang der Evolutionskette standen Wasser und Pflanzen. Helfen Sie mit, Ihre und unsere Luft zu verbessern und geben Sie zukünftigen Generationen die Chance auf saubere Luft!
K O N T A K T
Professor Dr. Michael Braungart
www.epea-hamburg.org
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