Korbinian Baier, Profirennfahrer – „Solo Rosso …

Korbinian Baier, Profirennfahrer – „Solo Rosso …
Profirennfahrer Korbinian Baier (Foto: Korbinian Baier)

Korbinian Baier, Profirennfahrer mit Nickname „Orso bianco“ (Eisbär),  den er bei seinen Leistungen als Motorradrennfahrer erhalten hat (Foto: Korbinian Baier)oder der Werdegang eines jungen Rennfahrers“

Wie viele andere bekannte Piloten im Zweiradrennsport, zum Beispiel Valentino Rossi, genannt „The Doctor“, hat auch Korbinian Baier sein Synonym von einem Rennfahrerkollegen erhalten.

Ausdauernd, zielstrebig, zäh, und im richtigen Moment überlegt zuschlagen, das sind die Eigenschaften die Korbinian Baier auszeichnen; eben wie bei einem „Eisbär“. „Orso bianco“ erblickte schon mit Benzin im Blut die Welt, denn sein Großvater und Vater sind begeisterte Motorsportler. So kam es auch, dass Korbinian Baier mit diesen Genen ausgestattet wurde. Bereits in jüngsten Jahren hatte er nur ein einziges Ziel vor Augen: „Ich will Rennsportprofi werden!“ Bereits als 10-jähriger Spross nutzte er jede freie Minute, um mit seinem Vater auf der Motorcrosspiste zu trainieren. Der Grundstein für seine Karriere war gelegt. In MUGELLO/„sempre rosso“, der hauseigenen Teststrecke von Ferrari & Ducati, kam „Orso bianco“ mit 13 Jahren das erste Mal mit einer Grand-Prix-Strecke hautnah in Berührung. Er musste zuschauen, wie sein Vater seine beiden Renn-Ducatis testete und diese Runde für Runde um den Kurs jagte. Ein stundenlanges Betteln und Nerven bei seinem Vater führte ihn schließlich zu seinem lang ersehnten Traum. Er durfte auch auf die Strecke. Die ersten Turns noch etwas verhalten im Windschatten von Papa, aber schon ab der 10. Runde mit den Knien am Boden – der jüngste „Ducatisti“ war geboren.

Spätestens an dieser Stelle könnte man hinterfragen.
Kann man es verantworten, dass man einen jungen Wilden mit gerade mal 13 Lenzen auf einer Rennstrecke eine Ducati pilotieren lässt? Gibt es nicht ungefährlichere Sportarten, in denen sich ein junger Mensch verwirklichen kann? Die Fragen sind durchaus berechtigt. Jedoch war Korbinian Baier für sein Alter sehr reif und hatte durch sein ständiges Crosstraining ein hervorragendes Feeling für die Ducati und die Rennstrecke. Zum anderen ist es seine unbändige Leidenschaft für den Motorsport, der er sich nun mal verschrieben hat. Ein festes  Ziel vor Augen zu haben und sich dafür zu engagieren, ist eine Tugend, die in Zeiten einer „Null Bock“ Gesellschaft nicht mehr selbstverständlich ist. Liest man nicht fast täglich in den Gazetten über Kampfsaufen, Drogenkonsum, Ziellosigkeit bis hin zum Komaverfall?

Nichts für „Orso bianco“. Für seine Freunde ist er ein Vorbild.
Bei fast jedem jugendlichen Blödsinn macht er mit, doch bei Alkohol, Zigaretten und Drogen ist bei ihm Schluss. Es passt nicht zu seinem focusiertem Berufsziel. Spätestens hier wird er für seine Konsequenz von seinem Umfeld geachtet und hat schon so manchen in den „Bann der Zielstrebigkeit“ mitgerissen. Seit dem Mugello Erlebnis gab es für „Orso bianco“ nur noch eines… Training und Testen auf einer Ducati 748. Rennen durfte er aus Altersgründen noch nicht bestreiten und so mancher wird sich fragen, warum Korbinian Baier nicht mit einer kleineren Maschine begann. Er war für eine 125-er schlichtweg zu groß, und für ihn gab und gibt es im Motorsport nur eine Farbe „Solo Rosso“! -Ma il suono evoca emozioni.- (Allein der Sound weckt Emotionen.)

Nur Ducati & Ferrari bieten die vielleicht perfektesten Symbiosen aus Temperament, Lifestyle, Technik und Performance.
Diesen Marken hat sich Korbinian Baier schon in jungen Jahren verschrieben. Fortan trainierte „Orso bianco“ auf den Rennstrecken Europas und war schon mit 15 der jüngste Instruktor, der so manchem „alten Hasen“ die Linie vorfuhr. Erste nationale Rennen wurden bestritten, bei denen er sein Talent unter Beweis stellte. In kürzester Zeit wurde man aufmerksam auf „Orso bianco“. So kam es, dass er im Jahre 2006 zu einer Red-Bull Talentsichtung, neben 1.200 weltweiten Bewerbungen, nach Valencia eingeladen wurde. Es war ein weiterer Meilenstein in der noch jungen Karriere von Korbinian Baier, denn hier entdeckte ihn der Teamchef eines Superbike WM-Teams und nahm ihn als Nachwuchsfahrer unter Vertrag. Korbinian Baier bestritt für dieses Team einige Rennen sehr erfolgreich und schaute sich von deren erfahrenen WM-Piloten Chris Zaiser & Chris Kellner einige Tricks ab.

Im Frühjahr 2007 traf der bis dahin leidenschaftliche Motorradfahrer „Orso bianco“ den Driftweltmeister Harry Müller und durfte erste Drifttrainings mit ihm absolvieren. Begeistert stieg er kurzerhand auf 4 Räder um. Schnell durfte er schon erste Testfahrten mit einem Tourenwagen auf dem Hockenheimring absolvieren. Harry Müllers Vermutungen, dass  Korbinian Baier auch auf vier Rädern schnell, sogar sehr schnell ist und ein unglaubliches Fahrgefühl besitzt, bestätigten sich. Als Sven Heidfeld ihn auf seinen Testfahrten beobachtete, war er von seinem Talent, seinem freundlichen und bescheidenen Wesen angetan. Seither ist Sven Heidfeld „Orso biancos“ Manager. Sven Heidfeld: „Nicht nur Schnelligkeit ist  heutzutage beim Rennsport gefragt, sondern auch Intelligenz, Ausstrahlung und ein gepflegtes Auftreten im Umgang mit der Presse, mit Partnern und Sponsoren.“

Nach erfolgreich abgeschlossenem Abitur besucht Korbinian Baier als Profi-Rennfahrer die Rennfahrer Academy „Formula Medicine“ in Viareggio in Italien. Hier trainiert er oft  gemeinsam mit aktuellen Formel 1-Piloten. Die Schulungen reichen von Leistungsdiagnostik, Kraft-, Konditions- und Mentaltraining, Rennsport-Simulatortraining, bis hin zur Ernährungsberatung, Rennbetreuung und Sporttherapie. Selbstverständlich gehören auch viele Trainingseinheiten auf dem Kart zum laufenden Trainingsprogramm. Bei den Deutschen Kart-Meisterschaften platzierte er sich sofort unter die Top-Ten. Die Formel 1 lässt grüßen, denn Rennfahren besteht nicht nur aus Einsteigen und Gas geben.

Rennfahrer müssen perfekt vorbereitet sein und dürfen nichts dem Zufall überlassen.
Trotz allem Rennsportfieber, das „Orso bianco“ seit Kindesbeinen an beschäftigt, baut er sich ein zweites Standbein auf. Seit Herbst 2009 studiert er auf der Fachhochschule. Und was könnte es anderes sein als natürlich Fahrzeugtechnik. Um dem Couleur treu zu bleiben, dem sich „Orso bianco“ nun mal verschrieben hat, tritt er in der kommenden Saison für das bekannte Tessiner Ferrari-Team „Loris Kessel“ in der ADAC GT-Masters und italienischen GT  Meisterschaft an. Er will sich hier die Sporen für seinen lang ersehnten Traum, die „FIA GT“ bzw. „Le Mans Series“, verdienen. Auch für „Orso bianco“’s langjährige und treuen Partner & Sponsoren schließt sich hier der Kreis – von „Rot zu Rot“, von Ducati zu Ferrari. Die Emotionen und Mythen können weiterleben, die mit diesen Marken in Verbindung gebracht werden.

Zitat eines Sponsors von „Orso bianco“: „Einmal gefangen von diesem Flair, dem Sound und der Leidenschaft die einhergeht in der Welt des Motorsports, kann man sich dessen nicht mehr entziehen. Auch für meine Freunde und Geschäftspartner die ich auf die Rennstrecke mit einladen durfte, war es ein unvergessliches Erlebnis“.

Orso biancos Rennfahrzeug  „Ferrari 430 Scuderia GT3“ (Foto: Korbinian Baier)

Da auch LINEA FUTURA von dem Talent des deutschen Nachwuchsfahrers „Orso bianco“ überzeugt ist, freut es uns um so mehr über diesen Rohdiamanten im Rennsport berichten zu können. Wenn wir durch unsere Berichterstattung den einen oder anderen Leser zu einem Sponsoring für die sportliche Weiterentwicklung von Korbinian Baier bewegen konnten, wäre das schön. Anfragen über Möglichkeiten, Kosten und Nutzen von Sponsormaßnahmen können direkt an

Sven Heidfeld von HEIDFELDRACING.DE unter der
Telefon-Nr. +49(221) 35 53 38 410

gerichtet werden.

Wir wünschen „Orso bianco“ weiterhin viel Erfolg und werden ihn für unsere Leser beobachten.

K O N T A K T
Korbinian Baier („Orso bianco”)
Geboren: 27.01.1990
Wohnort: Karlsfeld
Hobbys: Skifahren, Mountenbiken, Klettern
e-mail: racing@orsobianco.de

www.orsobianco.de

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Posted by LINEA FUTURA

Ladakh mit dem Motorrad bereisen

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